Tausende demonstrieren in Berlin und Köln gegen das Abtreibungsrecht, darunter auch Rechte. Queerfeministische Bündnisse stellen sich dagegen.

  • Der WürgerOP
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    431 year ago

    Im Publikum hält einer ein Schild hoch, das den Fachkräftemangel in Deutschland mit Schwangerschaftsabbrüchen in Verbindung bringt, während ein anderer ein T-Shirt trägt, dessen Aufschrift Abtreibungen mit dem Holocaust gleichsetzt. Ein Schild am Fahrrad eines Teilnehmers warnt vor der „Corona-Diktatur“. Auch AfD-Politiker*innen laufen mit beim Marsch, etwa der Europaabgeordnete Joachim Kuhs, Vorsitzender der Gruppe „Christen in der AfD“.

    Soviele Menschen sind einfach komplett verloren.

    Als der Marsch loslaufen soll, ist die Route blockiert. Die Kölner Polizei leitet die Demo auf eine Nebenstraße um, die allerdings kurz darauf ebenfalls blockiert ist. Unter Einsatz von Schlagstöcken nehmen die Beamten den Blockierenden einige Banner ab, aber die Blockade bleibt.

    Respekt vor den Leuten die sich trotz Gewalt vom Staat für die Sache einsetzen.

  • @avater
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    331 year ago

    wir bewegen uns echt gezielt auf den Abgrund zu…mit Schwung.

    • @[email protected]
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      91 year ago

      Kann ich voran laufen? Dann hab ich es wenigstens schnell hinter mir. Ist ja echt nicht mehr zu ertragen.

      • @avater
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        1 year ago

        ach quatsch du kannst auch einfach absteigen. Kein Grund aufzugeben, denn dann hat der Abschaum wirklich gewonnen!

        Und wenn demonstrieren, aufklären, wählen nicht hilft kann man immer noch auswandern.

        Ich für meinen Teil habe (imho!) genug getan und werde nicht dabei sein wenn wir zum “dritten Reich” und zu Hass, Diktatur und Lügen zurückkehren.

        • @[email protected]
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          61 year ago

          Aber wohin denn auswandern? Was ich so aus vielen anderen westlichen Ländern mitbekomme, ist der Trend dort ja ziemlich ähnlich.

          • @avater
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            31 year ago

            das musst du selbst entscheiden und recherchieren. Ich liebäugle schon lange mit Neuseeland, irgendwo dort am Meer, abgelegen und ländlich.

      • Hank
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        21 year ago

        Sehe da leider keine verprügelten Nazis, 3/10.

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        21 year ago

        Hm, hab mich mal subscribed weil ich mir auch Sorgen um unsere Demokratie mache mit der starken AfD. Wenn ich mir die Kommentare dort anschaue, ist es aber eher ein Feiern von “Siegen”. Es muss doch darum gehen Leute zu überzeugen. Es ist nichts gewonnen, solange niemand überzeugt wurde.

        • @[email protected]
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          31 year ago

          Ich sehe das ganze eher als eine Informations- und Ermutigungsquelle für Leute, die sich gegen z.B. die AfD einsetzen wollen. Lemmy ist letztendlich eine Buble und ich denke nicht, dass ich durch das Sub Leute überzeugen kann, die vorher die AfD gewählt haben.

  • Ey ich frag doch nur
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    31
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    1 year ago

    darunter auch Rechte.

    da find ich hat der ganze Artikel ne ziemlich überoptimistische (doofnaive) Sichtweise. Ein Abtreibungsverbot ist rechte Politik. Jeder der das fordert ist rechts. Das schließt auch religiöse Fanatiker ein

    • @[email protected]
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      -211 year ago

      Ich sehe nicht wirklich eine Verbindung von christlich-fundamentalistischen zu rechtsextremen Überzeugungen. Weil beide autoritäre Elemente beinhalten? Das empfinde ich als schwaches Argument.

      Jemandem der moralische Gewissensbisse mit Abtreibung hat, dann Rechtsextremismus zu unterstellen, hat sicherlich keine konstruktive Wirkung.

        • @[email protected]
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          -3
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          1 year ago

          Du unterscheidest also zwischen “Jeder der das fordert ist rechts” und “Jeder der das fordert ist rechtsextrem”? Sorry, da bin ich wirklich zu weit gegangen.

          • Ey ich frag doch nur
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            14
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            1 year ago

            Ich kann dir nicht ganz folgen, ich glaube du verwechselst Extremismus mit Radikalismus? https://www.verfassungsschutz.de/SharedDocs/glosaareintraege/DE/E/extremismus.html

            Ich hab jedenfalls beides nicht erwähnt. Ich hab nur gesagt, dass absolute Abtreibungsgegner rechts sind, so wie zB die CDU auch. Von der TAZ hätte ich eher erwartet, das ganze nicht so aufzuweichen, nur weil es halt Christen sind. Ich glaube da wird das religiöse Weltbild (inkl Wunschvorstellung) der AutorInnen des Artikels deutlich.

      • @[email protected]
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        111 year ago

        Das muss nicht zwingend eine Verbindung sein. Eine Überschneidung reicht i.d.R. aus (der Feind meines Feindes…).

        “Die Rechte” versucht ständig Themen zu besetzen. Zuletzt deutlich sichtbar bei den Corona-Schwurblern. Die Rechten hatten ~1980 versucht die Grünen und ~2012 die Piratenpartei zu unterwandern (Quelle: SuMa deiner Wahl).

        Weiterhin empfehle ich dir einen Blick in die USA: Deren Nationalisten, deren Waffenlobby, White-Power-Bewegung, Proud Boys, Nazis und politisch Rechte (GOP), befindet/n sich immer in unmittelbarer Nähe zu den christlichen Fundamentalisten. Dabei muss die eine Gruppe nicht zwingend die Inhalte der anderen Gruppen übernehmen, oft reicht schon ein gemeinsamer Feind (Linke, Woke, LGBT+, Umweltschützer, Hautfarbe, falsche Religion, usw). Bei einer eher völkischen Gesinnung kommt noch die Angst vor dem “Great Replacement” dazu - ein Abtreibungsverbot wäre da ein ideales Gegenmittel. Da ist dem Nazi doch egal, ob diese Idee von einem christlichen Fundamentalisten kommt.

        Diese Taktik spaltet die Gesellschaft und macht dringend notwendige Lösungen unmöglich. Das ist den rechten Propagandisten bewusst und exakt so gewollt.

        Das ist natürlich nur mein schwaches Argument 😉

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        1 year ago

        Unterlass bitte Strohmänner und informieren dich über “rechts” und “rechtsradikal”

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    211 year ago

    Wir müssen nicht jeden Trend aus den USA importieren.

    Protestiert Heckler und Koch als nächstes, damit jeder das Recht auf ein Sturmgewehr bekommt?

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      81 year ago

      Wir sollten endlich aufhören, den Kulturkrieg als rein importiertes Problem zu betrachten. Wir haben diese Scheiße hier in Europa mindestens genauso lange, es wird durch internationale Vernetzung rechter Gruppierungen nur verstärkt.

      Eigentlich interessant, dass rechte Gruppen, die nach außen hin einen nationalen Fokus/Nationalismus propagieren und Globalisierung oft als großes Problem anprangern, deutlich besser international operieren und voneinander lernen, als es linke Gruppen tun.