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Der Armutsforscher Christoph Butterwegge fordert höhere Steuern für Superreiche. “Es gibt in Deutschland immer mehr Multimillionäre und Milliardäre, die ohne Weiteres höhere Steuern zahlen könnten. Aber dieses Thema wird von den etablierten Parteien tabuisiert”, sagte Butterwegge der Augsburger Allgemeinen. Zugleich seien mehrere Parteien nicht bereit, sozial benachteiligten Menschen “per Gesetz unter die Arme zu greifen”.

Wenn es ums Sparen gehe, werde stets “nach unten” geschaut, sagte der Experte: “Entsolidarisierungstendenzen haben in unserer Gesellschaft einen weiteren Höhepunkt erreicht.” Dabei profitierten von Sozialleistungen wie dem Kindergeld nicht nur arme Menschen, sondern auch die Mittelschicht.

Zugleich hätten große Krisen wie die Coronapandemie, der Anstieg der Energiepreise sowie die Inflation ärmere Menschen und Teile der Mittelschicht stark getroffen, sagte Butterwegge. “Allein deshalb ist doch klar, dass in solchen Krisensituationen die Ausgaben des Staates steigen.”

      • Elvith Ma'for
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        fedilink
        Deutsch
        44 months ago

        Österreich (22.75%) könnte sich mal an Deutschland (108.01%) oder Frankreich (191.8%) ein Beispiel nehmen 😅

    • @[email protected]
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      fedilink
      34 months ago

      Soeben gemacht. Da müssen noch ordentlich Stimmen zusammenkommen. Das dürfte ein reines Bekanntheitsproblem sein. Ich hörte jetzt durch deinen Beitrag zum ersten Mal von der Initiative. Das wäre schon ein Traum, wenn demokratische Strukturen in diesem Zusammenhang zur Durchsetzung der Interessen der überwältigenden Mehrheit aller Europäer genutzt würden.