cross-posted from: https://lemmy.world/post/23285632

Leider habe ich auf die Schnelle keinen deutschsprachigen Artikel gefunden. Aber falls die üblichen Verdächtigen euch mal wieder was erzählen wollen, dass niemand in die deutsche Wirtschaft investieren wolle und Deutschland so viele Standortnachteile hätte und man den Unternehmen mehr Freiheiten lassen und Steuergeschenke machen müsse…

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        42 days ago

        Eines kann ich schon verraten: Die Weltherrschaft durch Roboter ist noch weit entfernt.

        Wenn es einigermaßen gut läuft, bekommen wir einige Aufgaben automatisiert bevor wir 2030 zu wenig Arbeitnehmer haben. Dann ist wieder DDR-Warteschlange angesagt. Die Schaufenster sind dann zwar voll, aber keiner da, der einem verkauft.

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          12 days ago

          Ich fürchte das auch. Ich hab mal versucht, mit der Anschaffung eines Bausatzes meinen Teil zur Übernahme der Welt durch Roboter-Overlords beizutragen, aber mein Overlord konnte leider nichtmal anständig geradeaus fahren.

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            42 days ago

            Hehe. Besoffener Robbi. Es sind komischerweise „die einfachen Sachen“, die schwierig sind. Fahren, gehen, greifen, etc Alles das, was ein 3-5 jähriges Kind lernt und dann hinbekommt. Schach spielen und ähnliches können Computer besser als Menschen.

            Mein Learning: Bewusstsein ist kein Im-Kopf-sein-und-aus-dem-Fenster/Auge-schauen. Es ist eher ein In-der-Welt-sein mit Körper und Körperfeedback.

            Deshalb habe ich auch nicht so viel Angst vor der AGI-KI. Stelle ich mir ein wenig wie die Köpfe in der Kammer bei Futurama vor

            • Aniki
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              1 day ago

              Das Bild ist jetzt auch schon einige Jahre alt, damals gab’s noch keine (gute) optische Bilderkennung.

              Aber das trifft natürlich auch für Industrieroboter (Bagger 288) und Hände/Feinmechanik.

            • @General_Effort
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              11 day ago

              Es sind komischerweise „die einfachen Sachen“, die schwierig sind. Fahren, gehen, greifen, etc

              Das Moravecsche Paradoxon. Er hat das ziemlich plausibel erklärt, finde ich.

            • @[email protected]
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              11 day ago

              Ich finde das aber echt spannend. Das sprengt jetzt hier vermutlich den Rahmen, aber mich würde interessieren, was du einem Typ wie mir empfehlen würdest als Einstieg. Auf der Weichwarenseite hätte ich gutes Vorwissen, ich schreibe seit 30 Jahren C++ und hab auch schon einiges an Tiefebenene und Mikrosteuerer gesehen.

                  • @General_Effort
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                    116 hours ago

                    Dachte ich mir eigentlich. Die Leute in dem Bereich arbeiten natürlich auch mit physischen Robotern, aber ich weiß nicht, ob was fürs Hobby-Budget dabei ist. Jedenfalls, wenn es KI/Reinforcement Learning sein soll, dann wird man wenigstens auch Simulationen benutzen, sonst geht’s zu langsam.

                  • @[email protected]
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                    11 day ago

                    Meine 2 cents, was ich glaube was gebraucht wird:

                    • Steuerung, Kinetic, etc ist eigentlich schon gelöst - gibt sogar schon 2-Beiner/ Humanoide
                    • Offene Punkte sind immer noch Perception, Verständnis der Umgebung und Intention (also wohin fährt dieses Auto/ Fussgänger vor mir und ist das ein vorsichtiger oder aggressiver Typus. Das gibt es so langsam bei Autos, aber bei der Robotik ist lange nicht so viel Kohle im Spiel, daher zeitverzögert)
                    • Was gut läuft sind Mobile Roboter. Die sind um Faktor 4-6 günstiger als Roboterarm mit dem Drumherum. Daher läuft der Markt dort besser.
                    • Humanoide brauchen noch ca. 10 Jahre bevor die ernsthaft einsetzbar sind, würde ich sagen
                    • Was immer gebraucht wird und bessere Jobsicherheit hat, ist der Übersetzer von Kundenbedarf zu Technik. Nenne es Business Dev, Key Account, Technischer Vertrieb o.ä.
                    • Wenn du für Asiaten oder Amis arbeitest, kannst du das idR auch ausm Homeoffice in den obigen Berufen. Wird aber gelegentliche Fahrerei dabei sein.
                    • Roboter sind idR für Zielbranchen zugeschnitten. Such dir einen AG der eine gute Zielbranche (kein Automobil, aber Service, Gesundheit, Logistik, Reinigung) bedient und auch einige vernünftige Produkte hat. Bei Startups gehen gerade hier und da die Lichter aus.
                    • Wenn du coden willst, bin ich mir nicht sicher, ob das so gut wäre. Es gibt viele Bibliotheken und Frameworks für fast alles. Basics sind alle durch. Die Anpassung an die Realität und Kundenbedarfe ist gerade der springende Punkt
                    • Oder du machst was Spezielles. Sowas wie Roboter für Events, Shows, Freizeitparks, Ausstellungen programmieren. Ist sicher interessant, aber finanziell eher ein hartes Brot.