Zahlungen per Kreditkarte sind besonders teuer. Das führt die Deutsche Bundesbank in einer Studie zum Zahlverhalten an. Auch, wie viel fehlender Datenschutz kostet, ist dort eingepreist.
In Bezug auf den Umsatz resultieren für Barzahlungen Kosten in Höhe von 1,74 Prozent, für Debitkartenzahlungen 1,49 Prozent und für Kreditkartenzahlungen 2,38 Prozent des Transaktionsbetrags.
Was ich nicht verstehe ist
Dass die Debitkarte im Verhältnis besser dasteht als Bargeld, sei vor allem darauf zurückzuführen, dass bei einer Karten-Transaktion häufig größere Beträge beglichen würden. Bargeld werde hingegen eher für kleinere Zahlungen verwendet werden.
Ich dachte die Studie würde im Ergebnis die Anzahl der Verwendungen neutralisieren. Aber dann ist das wohl eher ein “Durchschnittskosten eines Bürgers” als “Durchschnittskosten der Transaktionen”.
“Die Kosten von Bargeld und Debitkarte liegen aus Sicht der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland nahe beieinander”, resümmiert Bundesbank-Vorstandsmitglied Burkhard Balz.
Ich verstehe das so, dass die Durchschnittssumme einer Barzahlung geringer ist als die Durchschnittssumme einer Debitkartenzahlung. Man kann sogar die Durchschnittsummen anhand der von uns zitierten Daten ausrechnen:
0,38 = 0,0174 * 21,83
0,74 = 0,0149 * 49,66
20 Euro Bargeldzahlung und 50 Euro Debitkartenzahlung sieht plausibel aus.
Anhand dieser Gleichungen könnte man sagen, dass sich Debitkartenzahlungen immer lohnen weil Transaktionskosten von Debit bei gleicher Transaktionssumme immer geringer sind. Ich verstehe das aber so dass die Prozentangaben nur auf die Durchschnittzahlungen zutreffen und dass sich bei anderen Summen die Prozentangaben ändern würden. Deswegen sind die Angaben in dem Tagesschau-Bericht nicht hilfreich. Eigentlich bräuchten wir einen Vergleich der Transaktionkosten bei gleicher Transaktionssumme.
Das schlechte Abschneiden der Kreditkarte ist nicht überraschend. Spannender ist der Vergleich Debit und Bargeld:
Der darauf folgende Satz ist aber auch relevant;
Was ich nicht verstehe ist
Ich dachte die Studie würde im Ergebnis die Anzahl der Verwendungen neutralisieren. Aber dann ist das wohl eher ein “Durchschnittskosten eines Bürgers” als “Durchschnittskosten der Transaktionen”.
Ich verstehe das so, dass die Durchschnittssumme einer Barzahlung geringer ist als die Durchschnittssumme einer Debitkartenzahlung. Man kann sogar die Durchschnittsummen anhand der von uns zitierten Daten ausrechnen:
0,38 = 0,0174 * 21,83
0,74 = 0,0149 * 49,66
20 Euro Bargeldzahlung und 50 Euro Debitkartenzahlung sieht plausibel aus.
Anhand dieser Gleichungen könnte man sagen, dass sich Debitkartenzahlungen immer lohnen weil Transaktionskosten von Debit bei gleicher Transaktionssumme immer geringer sind. Ich verstehe das aber so dass die Prozentangaben nur auf die Durchschnittzahlungen zutreffen und dass sich bei anderen Summen die Prozentangaben ändern würden. Deswegen sind die Angaben in dem Tagesschau-Bericht nicht hilfreich. Eigentlich bräuchten wir einen Vergleich der Transaktionkosten bei gleicher Transaktionssumme.