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“Superspannend” sei gewesen, was Teilnehmer der Pressekonferenz in Trumps Anwesen Mar-a-Lago berichteten. “Dass an Wänden entlang superreiche Geschäftsleute gestanden haben, die alle tatsächlich ein Interesse haben, aktiv zu werden in Grönland, Panama und Kanada”, so Theveßen. In einigen Fällen seien Interessen des Trump-Konzerns direkt betroffen.
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Könnte Trump seine außenpolitischen Forderungen wirklich genauso meinen und durchsetzen wollen? Das ist hier die Gefahr, sagt Vormann. Dabei gehe es Trump nicht nur um Geopolitik. “Ich glaube, es geht auch darum, innenpolitisch zu versuchen, Legitimität herzustellen.”
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“Deutschland muss sich vor allem erst mal der eigenen politischen Position bewusst werden”, so Experte Vormann. “Ich glaube, man spricht natürlich von der ‘Zeitenwende’ schon seit geraumer Zeit in Deutschland, aber das darf man nicht nur national denken”.
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Ich glaube, man muss in Europa sehr schnell sehr handlungsfähig werden, sowohl sicherheitspolitisch als auch handelspolitisch. Und da liegt auf jeden Fall einiges im Argen.
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Das vermute ich auch. Wie so oft muss eine Gefahr von Außen beschworen werden und da kommen “Sicherheitsbedenken” zu einer absolut unrealistischen Forderung gerade recht. Und je nach innenpolitischer Entwicklung muss Trump zugetraut werden, seine Strategie jederzeit zu verschärfen.