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    fedilink
    Deutsch
    105 hours ago

    Was hast du dagegen, dass man auf kapitalerträge Sozialabgaben zahlen soll, wie auf normales Einkommen auch? Ist eig schon asozial genug, dass Beiträge wie die krankenversicherung ab einem bestimmten Einkommen gedeckelt sind und reiche, die mehr als diese 5200€ verdienen prozentual an ihrem Einkommen viel weniger Sozialabgaben zahlen als geringverdienerInnen. Oder hatte ich es falsch verstanden und die Beitragsbemessungsgrenze sollte die gleiche bleiben und einfach nur Einkommen aus Kapitalerträgen normalem Einkommen zusammengerefhnet werden? Dann wäre ja für reiche alles genau so schnell gedeckelt

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      fedilink
      -55 hours ago

      Ich hab dagegen, dass kein eindeutiger Freibetrag formuliert wird. “Menschen, die eine Millionen auf dem Konto haben”. Was ist das für eine Aussage? Überhaupt ist eine Millionen kein riesiger Betrag, davon kannst du nichtmal eine Wohnung in der Großstadt kaufen. Ohne diese Kennziffer riecht das für mich stark nach Doppelbesteuerung.

      • TJA!
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        fedilink
        242 minutes ago

        Eine Million ist jetzt aber auch nicht gerade wenig

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        fedilink
        Deutsch
        174 hours ago

        Ich bin absolut dafür und warte schon seit jeher darauf dass es mal jemand ausspricht, alleine diese Forderung ist für mich ein großes Argument grün zu wählen.

        Es ist auch in keinem Fall eine Doppelbesteuerung, weil es nur um die Erträge geht und nicht um den Kapitalstamm. Die Leute waren arbeiten, haben Steuern gezahlt und von dem Rest Aktien gekauft. Dieser Wert bleibt doch steuerfrei erhalten. Nur die Erträge, also sprich die Zinsen, die zu dem durch Erwerbsarbeit verdienten Geld dazu kommen, nur die würden abgabepflichtig.

        Freibeträge für private Vorsorge sind sicherlich sinnvoll und die Anwendung der Beitragsbemessungsgrenze macht in dem Kontext natürlich keinen Sinn. Aber ich habe es auch nicht so verstanden dass die Forderung der Grünen Freibeträge ausschließt oder die Bemessungsgrenze unverändert anwenden will.

        Sicherlich liegt hier noch nicht der fertig ausgearbeite Gesetzesvorschlag vor und es gibt noch viele Fragen zu klären. Aber ist das jetzt die Kritik? Habeck macht nen Vorschlag ohne alle Detailregelugen schon parat ausgearbeitet zu haben? Wichtig ist doch erstmal dass das Thema aufgemacht und angegangen wird. Alleine das ist für mich ein seltener Lichtblick in diesem Wahlkampf.

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          fedilink
          14 hours ago

          Würde dieser Vorschlag eindeutig nur für reiche Menschen Anwendungen finden, wäre ich nicht dagegen, wenngleich ich den Zusammenhang zwischen Sozialversicherung und Aktienerträgen nicht direkt sehe, aber das mal hinten angestellt.

          Meine Sorge ist, dass das jetzt aber diejenigen trifft, die privat vorsorgen, weil das staatliche Rentensystem für die entsprechende Generation nicht mehr funktioniert. Das wäre hochgradig unfair und solange ich hier keinen Kennwert sehe, der das eindeutig ausschließt, kann ich so eine Idee nicht gutheißen.

          Warum geht man stattdessen nicht endlich mal die Vermögenssteuer an? Das wäre aus meiner Sicht deutlich zielgerichteter, aber das scheint sich niemand zu trauen.

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            fedilink
            62 hours ago

            Statt einer Vermögenssteuer eine Vermögensertragssteuer… Beides mit dem selben Ziel. Bei einer Vermögenssteuer würden alle deine Argumente genauso ziehen. Ich verstehe nicht in wie fern die Vermögenssteuer in den Absichten und dahinter stehenden Werten fundamental anders ist