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    20 hours ago

    Das ist alles Hätte, Wenn und Aber. Das eigentliche Problem sind die 25 %^* der Wähler, die populistische Parteien gewählt haben.
    Dass Habeck die Koalitionsfähigkeit so in den Vordergrund gestellt hat, ist m.M.n. eher positiv in Abgrenzung zu der strikten Ablehnung aus der CDU und vor allem der CSU. Es hätte genauso gut gestern ein Ergebnis herauskommen können, bei dem es quasi ausgeschlossen gewesen wäre, ohne die Grünen zu regieren, ohne, dass die Union eine Koalition mit der AfD eingeht, was sie ja ebenfalls kategorisch ausgeschlossen hat (Hoffen wir, dass es dabei bleibt). Merz und die Union hätten dann in beiden Fällen ihr Gesicht verloren.

    *: Strenggenommen müsste man hier die 4,3 % für die FDP noch hinzurechnen.

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      19 hours ago

      Das eigentliche Problem sind die 25 58,6 % der Wähler, die populistische Parteien gewählt haben.

      Reparierte das für dich. Union und FDP gehören da auch rein.

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        819 hours ago

        Der CDU traue ich noch zu, dass sie den Populismus zumindest teilweise wieder zurückfahren, wenn sie wieder selbst Regierungsverantwortung tragen müssen. Andernfalls gebe ich Dir recht, haben wir jetzt ein gewaltiges Problem mit unserem frisch gewählten Mini-Trump aus Arnsberg.

        • DerGottesknecht
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          510 hours ago

          Die einzige Partei die ein durchfinanziertes Wahlprogramm hatte dass sogar noch ein plus für den Haushalt bringt?

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            Deutsch
            -314 hours ago

            Lies das Wahlprogramm und schau wie sie Wahlkampf gemacht haben.

            Darum regierungsfähig zu sein, ging es nicht.

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              14 hours ago

              Nein. Ich mache nicht Recherche für dich um dann zu raten, was du vielleicht meinen könntest. Das führt nur zu Strohmännern am laufenden Band.

              Abgesehen davon: wieso auch? Die Chancen auf eine Regierungsbeteiligung lag von Anfang an bei Null, aufgrund der Tatsache, dass sowohl die Grünen als auch die SPD von vornherein eine Koalition mit der Linken ausgeschlossen haben. Warum auch immer.

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                29 hours ago

                Die Chancen auf eine Regierungsbeteiligung lag von Anfang an bei Null

                Deshalb kann sich die Linke momentan viel in ihr Wahlprogramm schreiben (wie jede Opposition). Es wird (hoffentlich nächstes Mal)/ wäre spannend zu sehen, wieviel sie in einer Koalition umsetzen kann.

                Bis dahin ist aber klar, dass sich die Partei ihr Absolutisten-Image nur leisten kann, weil sie nicht in eine Koalition müssen. Diese (hoffentlich vorgespielte) Kompromisslosigkeit ist eine ertragsreiche Wahlkampfstrategie. Das ist schon eine Form von Populismus. Die Grünen haben das damals auch so gemacht, nach der Regierungszeit ist das aber nicht mehr allzu glaubwürdig. Es wäre ja bei der Linken glaubwürdig, wenn sie sich immer auf die Seite der Unterdrückten stellen würde. (siehe Ukraine)

    • @[email protected]OP
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      19 hours ago

      Es hätte genauso gut gestern ein Ergebnis herauskommen können, bei dem es quasi ausgeschlossen gewesen wäre, ohne die Grünen zu regieren

      Ist es aber nun einmal nicht und die Grünen haben am meisten an die Linke verloren. Das sind die Fakten.

      Anekdotisch kann ich da bei mir sagen, dass ich letztes Mal noch die Grünen gewählt hatte, dass das dieses mal aber schlussendlich nicht mehr ging. Ich habe immer gehofft, dass die doch noch die Kurve kriegen aber die wollten meine Stimme ganz einfach nicht. Ok, dann hat sie jetzt halt jemand anderes bekommen.

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        19 hours ago

        Wenn die ca. 700.000 Stimmen, entsprechend ca. 1.4 Prozentpunkten, nicht an die Linke, sondern an die Grünen gegangen wären, hätte das an dem Fehlen einer Mehrheit für Schwarz-Grün oder ganz zu schweigen für Rot-Grün-Rot rein gar nichts geändert. Klar ist das nicht schön für die Grünen, aber es ist in der Praxis quasi bedeutungslos. Das Problem sind die 1 Million ehemaligen Union-Wähler, die 900.000 ehemaligen FDP-Wähler und die 720.000 ehemaligen SPD-Wähler, die jetzt die AfD gewählt haben.

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          13 hours ago

          Das Problem sind die 1 Million ehemaligen Union-Wähler, die 900.000 ehemaligen FDP-Wähler und die 720.000 ehemaligen SPD-Wähler, die jetzt die AfD gewählt haben.

          Was wäre jetzt genau besser, wenn sie statt AfD die Union gewählt hätten? Die AfD wäre immer noch im Bundestag, sie wäre immer noch nicht in der Regierung, wir hätten immer noch GroKo, immer noch rechte Politik für die nächsten 4 Jahre, nur evtl. noch überheblicher, mit noch weniger Bedürfnis sich nach rechts abzugrenzen. Du scheinst nicht zu verstehen, dass die Union nicht wegen der AfD nach rechts rutscht, sondern dass die AfD existiert und die CDU extremer wird, weil ihre Auftraggeber aus der Kapitalklasse durch die wachsende Ungleichheit im neoliberalen Kapitalismus gezwungen sind Sündenböcke zu bieten, um zumindest für ein paar Jahre nicht über die wahren Ursachen reden zu müssen, und noch ein paar Billionen aus der Bevölkerung herauspressen können bevor sie ihren Exit machen. Und da kommt der Faschismus Rechtsextremismuspopulismus der Union, FDP, AfD, BSW eben gerade recht. Mit Wahlergebnissen hat das nullkommanix zu tun, das wäre wie der Karren vor dem Pferd.

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            13 hours ago

            Leute könnten auch einfach mal das tun, was sie in der Schule gelernt haben, ihren Kopf einschalten und nicht strunzdumme Parolen von Populisten auf den Leim gehen, weil die so schön einfache Lösungen bieten, bei denen man selbst nichts ändern muss und immer die anderen Schuld haben.

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              Deutsch
              110 hours ago

              Ja gut, die Leute tun ja leider, was sie in der Schule gelernt haben:

              Sei still, tu und sag was der Lehrer will. Mob das Klassenopfer, sonst wirst du selbst das Klassenopfer. Wenn du richtig doll die Kimme der Lehrer auslutschst, darfst du sogar Medizin studieren.

              Das überträgt man dann aufs Leben: schaffe, schaffe, Migranten und Arbeitslose knechten und wenn du dich ganz dolle anstrengst, darfst du sogar Porsche fahren (bekommst aber trotzdem keine Porschefabrik).

              Zack, fertig ist der konservative Deutsche.

              P.S.: Wer bei der Interpretation plumpen Populismus entdeckt, bekommt übrigens ne gute Note.

              • @[email protected]
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                8 hours ago

                Sei still, tu und sag was der Lehrer will.

                Mob das Klassenopfer, sonst wirst du selbst das Klassenopfer. Wenn du richtig doll die Kimme der Lehrer auslutschst, darfst du sogar Medizin studieren. Zack, fertig ist der konservative Deutsche.

                Wie ist das nicht ein einfaches Feindbild? Das lässt sich doch immer sagen. Damit sprengt man den Diskurs. Genau das sind doch populistische Ziele!

        • @[email protected]OP
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          19 hours ago

          Klar ist das nicht schön für die Grünen, aber es ist in der Praxis quasi bedeutungslos.

          Es geht in dem Artikel und hier in diesem Thread aber genau um das Wahlergebnis der Grünen.

          • @[email protected]
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            fedilink
            718 hours ago

            Und auch für die sind diese Stimmen unterm Strich, wie beschrieben, bedeutungslos. Außer für die Diäten natürlich.

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      fedilink
      218 hours ago

      *: Strenggenommen müsste man hier die 4,3 % für die FDP noch hinzurechnen.

      Und 28% für die xxU.