Grünen-Kanzlerkandidat Habeck will keine wichtige Funktion in seiner Partei mehr ausfüllen. "Ich werde keine führende Rolle in den Personaltableaus der Grünen mehr anstreben", sagte Habeck in Berlin.
Kann ja auch einfach persönliche Gründe haben. Ich glaube so ein Wahlkampf ist sehr anstrengend und belastend. Das nimmt man vielleicht in Kauf, wenn man das Gefühl hat, dadurch viel bewegen zu können (für sich persönlich, für die eigene Partei oder das Land). Wenn die Ergebnisse diesen Einsatz dann aber nicht widerspiegeln, ist es glaube ich sehr schwer die Motivation zu hoch zu erhalten.
Ich schätze Robert Habeck als Politiker, kann aber auch verstehen, wenn man nach mehreren Jahren in der Schusslinie das Amt abgeben möchte und jemanden mit frischer Energie und Motivation an die Spitze setzen möchte.
Aus einem kürzlichen Interview (Staiy oder Höfgen) habe ich herausgehört, für Habeck ist es quasi “Regierung oder Raus”, also keine Lust auf Opposition. Wenn man mal Minister war und aktiv gestalten konnte, stelle ich es mir auch schwer vor, dann nur noch vom Parlament aus indirekt arbeiten zu dürfen.
Dass der Wahlkampf so belastend war, hat er verneint. Klar ist es anstrengend so viel unterwegs zu sein, aber man scheint dann auch in einer Blase zu sein, wo man dauernd Jubel und Zuspruch von den eigenen Leuten bekommt und das pusht.
Er war das einzige Gesicht, welches ich im Wahlkampf immer gerne gesehen habe, weil er sich einfach Sympatisch gezeigt und keinen Bullshit aufgetischt hat. Der konnte sich zu Youtubern und Podcastern dazu setzen, ohne, dass es cringe wurde. Eine absolute Weltneuheit für einen Spitzenpolitiker.
Na ja, aber ich kanns schon verstehen. Die vielen Schmutzkampagnen von Rechtsaußen und Richtung Kreml müssen ermüden sein. Da hätte ich dann auch keinen Bock mehr auf Opposition.
Zu dem Zeitpunkt habe ich es noch primär als Kritik an den Linken verstanden, die sich vor der Wahl schon als Oppositionspartei positioniert haben. Jetzt rückblickend würde ich das aber auch als “Regierung oder Raus” verstehen. Schade, wir verlieren wahrscheinlich einen der besten, nicht nur für die Grünen sondern für Deutschland. Leider wurde alles dran gesetzt, seinen Ruf zu ruinieren.
So die Erzahlung. Aber erstens waren 2021 ja mal ~20% angepeilt, bevor es dann 14,7% wurden. Und zweitens sind die 14% aus der diesjährigen Vorhersage auch nicht dasselbe wie 11,7%.
Und drittens hatte Habeck ja schon vor der Wahl geäußert, er habe Zweifel gehabt, ob er noch mal rennen wollte.
Vermutlich spielt dabei auch eine Rolle, dass er als eines der prominentesten Gesichter der Grünen in einer Zeit in der sie Ziel diverser medialer Anti-Kampagnen waren auf eine gewisse Weise “verbraucht” ist. Bei neuem Personal muss sich die Hass-Maschine erstmal wieder warm laufen.
Finde ich schade, verstehe auch nicht ganz warum, da die Grünen sich ja kaum verändert haben im Vergleich zur letzten Wahl.
Kann ja auch einfach persönliche Gründe haben. Ich glaube so ein Wahlkampf ist sehr anstrengend und belastend. Das nimmt man vielleicht in Kauf, wenn man das Gefühl hat, dadurch viel bewegen zu können (für sich persönlich, für die eigene Partei oder das Land). Wenn die Ergebnisse diesen Einsatz dann aber nicht widerspiegeln, ist es glaube ich sehr schwer die Motivation zu hoch zu erhalten.
Ich schätze Robert Habeck als Politiker, kann aber auch verstehen, wenn man nach mehreren Jahren in der Schusslinie das Amt abgeben möchte und jemanden mit frischer Energie und Motivation an die Spitze setzen möchte.
Aus einem kürzlichen Interview (Staiy oder Höfgen) habe ich herausgehört, für Habeck ist es quasi “Regierung oder Raus”, also keine Lust auf Opposition. Wenn man mal Minister war und aktiv gestalten konnte, stelle ich es mir auch schwer vor, dann nur noch vom Parlament aus indirekt arbeiten zu dürfen.
Dass der Wahlkampf so belastend war, hat er verneint. Klar ist es anstrengend so viel unterwegs zu sein, aber man scheint dann auch in einer Blase zu sein, wo man dauernd Jubel und Zuspruch von den eigenen Leuten bekommt und das pusht.
Er war das einzige Gesicht, welches ich im Wahlkampf immer gerne gesehen habe, weil er sich einfach Sympatisch gezeigt und keinen Bullshit aufgetischt hat. Der konnte sich zu Youtubern und Podcastern dazu setzen, ohne, dass es cringe wurde. Eine absolute Weltneuheit für einen Spitzenpolitiker.
Na ja, aber ich kanns schon verstehen. Die vielen Schmutzkampagnen von Rechtsaußen und Richtung Kreml müssen ermüden sein. Da hätte ich dann auch keinen Bock mehr auf Opposition.
Zu dem Zeitpunkt habe ich es noch primär als Kritik an den Linken verstanden, die sich vor der Wahl schon als Oppositionspartei positioniert haben. Jetzt rückblickend würde ich das aber auch als “Regierung oder Raus” verstehen. Schade, wir verlieren wahrscheinlich einen der besten, nicht nur für die Grünen sondern für Deutschland. Leider wurde alles dran gesetzt, seinen Ruf zu ruinieren.
So die Erzahlung. Aber erstens waren 2021 ja mal ~20% angepeilt, bevor es dann 14,7% wurden. Und zweitens sind die 14% aus der diesjährigen Vorhersage auch nicht dasselbe wie 11,7%.
Und drittens hatte Habeck ja schon vor der Wahl geäußert, er habe Zweifel gehabt, ob er noch mal rennen wollte.
Vermutlich spielt dabei auch eine Rolle, dass er als eines der prominentesten Gesichter der Grünen in einer Zeit in der sie Ziel diverser medialer Anti-Kampagnen waren auf eine gewisse Weise “verbraucht” ist. Bei neuem Personal muss sich die Hass-Maschine erstmal wieder warm laufen.