Schneller kommt man mit dem Pedelec ans Ziel, bequemer ist es auch, aber es sitzt mehr Risiko im Sattel, wenn der Motor beim Treten hilft. Das zeigen auch neue Zahlen der Unfallstatistik.
Das ist wieder mal so ein halbherziger Artikel, der eine Statistik auf eine einzige Sache verkürzt ohne sie wirklich genau zu betrachten.
Schon der Teil mit den Unfallzahlen wird einfach so uneingeordnet vorgebracht:
Die Polizei registrierte nach Angaben des Innenministeriums im vergangenen Jahr 12.343 Unfälle mit Fahrrädern – mit und ohne Motor. Das sind zwar 2,4 Prozent weniger als im Jahr zuvor, aber immer noch deutlich mehr als vor zehn Jahren (9.619).
Vor allem während der Pandemie, ist Radfahren sehr beliebt geworden. Und Pedelecs haben u.a. durch Leasing beim Arbeitgeber einen Schub erfahren. Um die Zunahme der Unfälle richtig einordnen zu können, müsste man also auch die Zunahme der Fahrräder im Verkehr beachten. Wenn es dort auch eine Zunahme von etwa 30% gab, dann gäbe es im Verhältnis nicht mehr Unfälle, sondern ähnlich viele.
Auch bei den Unfallursachen wird nur auf die Radfahrenden geschaut. Ob möglicherweise auch Autofahrende oder andere Verkehrsteilnehmende die Pedelecs unterschätzen wird überhaupt nicht aufgegriffen. Irgendwie ironisch, wenn einer der Gründe lautet, Pedelecfahrende könnten nicht so gut ausweichen. In Innenstädten ist es zumindest nicht ungewöhnlich, dass Radfahrende auch dann überholt werden, wenn es für die KFZ kaum einen nennenswerten Vorteil bringt. Und da es in vielen Städten 30er-Zonen gibt und Pedelecs bis 25 unterstützen dürfen, kann ich mir vorstellen, dass sich hier ein neues Gefahrenfeld aufgetan hat.
Ebenso fehlt mir die Info, wie hoch der Anteil der Pedelecs mittlerweile ist, um den Anteil bei den Unfällen besser einordnen zu können.
Aber statt solche Dinge zu hinterfragen wird einfach eine These verbreitet, die mögliche Ursachen allenfalls anschneidet ohne dazu wirkliche Erkenntnisse zu zeigen.
Ich finde es immer wieder magisch wenn von der gewaltigen Geschwindigkeit von 25 km/h die Rede ist.
Ich fahre seit Jahren #Pedelec und werde jeden Tag, auch auf dem engsten Radweg, von vielen RadfahrerInnen überholt, die mit >25 km/h entweder besonders sportlich oder eilig unterwegs sind.
Tempo >=25 in 30er-Zonen ist kein neues Gefahrenfeld.
Es sind die Autofahrer, die immer noch denken, wir seien mit Blümchen im Korb und Gießkanne am Lenker unterwegs wie Oma zum Friedhof.
Es sind die Autofahrer, die immer noch denken, wir seien mit Blümchen im Korb und Gießkanne am Lenker unterwegs wie Oma zum Friedhof.
Ist genau was ich meine, Autofahrende tendieren noch immer dazu, die Geschwindigkeit von Radfahrenden zu unterschätzen.
Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass Pedelecs hier nochmal für mehr schneller Fahrende gesorgt haben, auch wenn es natürlich schon immer schnell fahrende gab.
Ich fände es ja sinnvoll, wenn die mögliche Unterstützung (auch bei Scootern und Mofas) auf 30 km/h angehoben würde und damit in der Stadt ähnliche Verhältnisse für alle Teilnehmer geschaffen würden.
Du wirst auch mit 30 auf dem Fahrrad in der 30er Zone noch von fast jedem überholt.
Dafür beschleunigen sie zur Not auf 50 und bremsen direkt vor dir wieder ab.
Stimmt schon, der Überholzwang ist nochmal ein eigenes Problem.
Hier würden die von @[email protected] IrrsinnHilft vorgebrachten Kontrollen möglicherweise Besserung ermöglichen.
Dann fahren die Autos halt 40 beim Überholen in der 30-Zone, machen ja eh schon die meisten (also subjektiv im Erleben in Berlin) .
Glaube nicht, dass das was bringt.
Es ist sicherlich immer unbeliebt, wenn ich sage, dass wir halt mehr Verkehrskontrollen brauchen… und zwar grundsätzlich für alle.
Die Wirkung eines Blitzanhängers auf einer meiner Teilstrecken, hält auch jetzt Wochen danach noch an.
Es ist sicherlich immer unbeliebt, wenn ich sage, dass wir halt mehr Verkehrskontrollen brauchen… und zwar grundsätzlich für alle.
Bei mir nicht, ich unterstütze diese Forderung absolut. Es braucht mehr Kontrollen und idealerweise auch bessere Infrastruktur. Denn gerade als für Radfahrende ist es mitunter schwer sich an die Regeln zu halten.
Das ist wieder mal so ein halbherziger Artikel, der eine Statistik auf eine einzige Sache verkürzt ohne sie wirklich genau zu betrachten.
Schon der Teil mit den Unfallzahlen wird einfach so uneingeordnet vorgebracht:
Vor allem während der Pandemie, ist Radfahren sehr beliebt geworden. Und Pedelecs haben u.a. durch Leasing beim Arbeitgeber einen Schub erfahren. Um die Zunahme der Unfälle richtig einordnen zu können, müsste man also auch die Zunahme der Fahrräder im Verkehr beachten. Wenn es dort auch eine Zunahme von etwa 30% gab, dann gäbe es im Verhältnis nicht mehr Unfälle, sondern ähnlich viele.
Auch bei den Unfallursachen wird nur auf die Radfahrenden geschaut. Ob möglicherweise auch Autofahrende oder andere Verkehrsteilnehmende die Pedelecs unterschätzen wird überhaupt nicht aufgegriffen. Irgendwie ironisch, wenn einer der Gründe lautet, Pedelecfahrende könnten nicht so gut ausweichen. In Innenstädten ist es zumindest nicht ungewöhnlich, dass Radfahrende auch dann überholt werden, wenn es für die KFZ kaum einen nennenswerten Vorteil bringt. Und da es in vielen Städten 30er-Zonen gibt und Pedelecs bis 25 unterstützen dürfen, kann ich mir vorstellen, dass sich hier ein neues Gefahrenfeld aufgetan hat.
Ebenso fehlt mir die Info, wie hoch der Anteil der Pedelecs mittlerweile ist, um den Anteil bei den Unfällen besser einordnen zu können.
Aber statt solche Dinge zu hinterfragen wird einfach eine These verbreitet, die mögliche Ursachen allenfalls anschneidet ohne dazu wirkliche Erkenntnisse zu zeigen.
@JoKi @Obelix
Ich finde es immer wieder magisch wenn von der gewaltigen Geschwindigkeit von 25 km/h die Rede ist.
Ich fahre seit Jahren #Pedelec und werde jeden Tag, auch auf dem engsten Radweg, von vielen RadfahrerInnen überholt, die mit >25 km/h entweder besonders sportlich oder eilig unterwegs sind.
Tempo >=25 in 30er-Zonen ist kein neues Gefahrenfeld.
Es sind die Autofahrer, die immer noch denken, wir seien mit Blümchen im Korb und Gießkanne am Lenker unterwegs wie Oma zum Friedhof.
Ist genau was ich meine, Autofahrende tendieren noch immer dazu, die Geschwindigkeit von Radfahrenden zu unterschätzen. Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass Pedelecs hier nochmal für mehr schneller Fahrende gesorgt haben, auch wenn es natürlich schon immer schnell fahrende gab.
Ich fände es ja sinnvoll, wenn die mögliche Unterstützung (auch bei Scootern und Mofas) auf 30 km/h angehoben würde und damit in der Stadt ähnliche Verhältnisse für alle Teilnehmer geschaffen würden.
Du wirst auch mit 30 auf dem Fahrrad in der 30er Zone noch von fast jedem überholt.
Dafür beschleunigen sie zur Not auf 50 und bremsen direkt vor dir wieder ab.
Stimmt schon, der Überholzwang ist nochmal ein eigenes Problem. Hier würden die von @[email protected] IrrsinnHilft vorgebrachten Kontrollen möglicherweise Besserung ermöglichen.
@JoKi
Dann fahren die Autos halt 40 beim Überholen in der 30-Zone, machen ja eh schon die meisten (also subjektiv im Erleben in Berlin) .
Glaube nicht, dass das was bringt.
Es ist sicherlich immer unbeliebt, wenn ich sage, dass wir halt mehr Verkehrskontrollen brauchen… und zwar grundsätzlich für alle.
Die Wirkung eines Blitzanhängers auf einer meiner Teilstrecken, hält auch jetzt Wochen danach noch an.
Bei mir nicht, ich unterstütze diese Forderung absolut. Es braucht mehr Kontrollen und idealerweise auch bessere Infrastruktur. Denn gerade
alsfür Radfahrende ist es mitunter schwer sich an die Regeln zu halten.