• @[email protected]
    link
    fedilink
    Deutsch
    7
    edit-2
    1 year ago

    Frankreich geht momentan der Arsch auf Grundeis, weil nach dem Putsch im Niger die Regierung sämtliche Uranlieferungen an Frankreich eingestellt haben. Das sind 50 Prozent des französischen und 24 Prozent des europäischen Bedarfs der einfach mal so weggebrochen ist.

    Das hier. Irgendwie hat sich bei den Leuten festgesetzt, dass wir mit Atom unabhängig von Russland wären was ja toll wäre. Wären wir nicht, ein großer Teil von Uran kommt aus Russland, und die anderen Lieferanten sind eben auch nicht die aller stablisten Lieferanten.

    Ganz abgesehen von den Kühlproblemen die Frankreich letztes Jahr hatte. Das könnte jetzt halt mal öfter vorkommen. Dieses Jahr hats wohl noch gepasst.

    • @[email protected]
      link
      fedilink
      Deutsch
      31 year ago

      Das hier. Irgendwie hat sich bei den Leuten festgesetzt, dass wir mit Atom unabhängig von Russland wären was ja toll wäre. Wären wir nicht, ein großer Teil von Uran kommt aus Russland, und die anderen Lieferanten sind eben auch nicht die aller stablisten Lieferanten.

      Der Vergleich hinkt aber an der Stelle, dass Erdgas wirtschaftlich quasi nur per Pipline transportiert werden kann (LNG zu verschiffen ist vergleichsweise teuer und bestenfalls als Notlösung tragbar). Uran hingegen kann problemlos (und wirtschaftlich) verschifft werden. Fällt ein Lieferant weg, so ist es relativ einfach ihn durch einen anderen zu ersetzen.

    • @[email protected]
      link
      fedilink
      Deutsch
      21 year ago

      Ein Atomkraftwerk verbraucht ungefähr 25 Tonnen angereichertes Uran pro Jahr. Man kann also locker einen Vorrat für mehrere Jahre anlgegen. Außerdem gibt es auch in Deutschland Uranvorkommen. Es wird nur nicht abgebaut. Praktisch wäre es also kaum ein Problem, vorallem da auch Australien ein großer Uranproduzent ist.