Christian Drosten ist in der Corona-Pandemie zur Zielscheibe von Impfgegnern geworden. Im Juni 2022 soll ein Mann den Virologen auf einem Zeltplatz verbal attackiert und fotografiert haben. Gegen ihn und zwei weitere Personen wird nun Anklage erhoben.
So lange die Fotos privat bleiben geht das, denn ansonsten könnte man kein Foto mehr machen ohne alle zu befragen. Alle, die z.B. vor dem Kölner Dom stehen, um Einverständnis zu bitten ist anstrengend. Die Fotos zu veröffentlichen ist nicht ohne Einverständnis möglich wobei das meist eher so läuft, dass Personen einen nach Veröffentlichung um den Rückzug der Bilder bitten.
EDIT: keine ahnung… was avater sagt. Er weiß mehr.
das gilt für öffentliche Orte wie dem Dom und nem Stadium vielleicht, aber streng genommen hast du das Recht am eigenen Bild auch schon vor dem verbreiten, vor allem wenn du nicht Beiwerk, sondern im Zentrum der Fotografie stehst!
Und je nachdem wo du gerade fotografiert wurdest (in geschützen Bereichen wie dem Zelt, mit minderjährigen Personen auf dem Bild…) kann das ganz schnell unangenehm und strafbar für den Fotografen werden, wenn er keine Zustimmung hat.
Insbesondere, dass auch die Kinder auf dem Bild sind und es um den höchst privaten Lebensbereich geht, dürfte die Abwägung hier eindeutig sein. Es grüßt Caroline von Monaco.
Ich glaube da wird zwischen Menschen im Hintergrund und dem direkten fotografieren von Menschen unterschieden. Wenn ich z.b. ein Foto von einem Gebäude mache, und da läuft der Drosten zufällig durchs Bild, wäre das okay. Wenn ich aber Drosten sehe, ihm hinterherlaufe und dann ein direktes Foto von ihm mache, wird es rechtlich schwierig - besonders dann, wenn Drosten das gar nicht will. Das teilen / veröffentlichen ist aber definitiv noch mal ein anderer Punkt und ich persönlich finde man sollte auch beim ersten Beispiel die Personen zumindest unkenntlich machen. Bei Videos natürlich leider noch schwieriger.
Die Sache mit dem Kölner Dom hingegen ist von der Panoramafreiheit gedeckt und eine weitere Ausnahme.
Bei der Panoramafreiheit geht es eher um das Urheberrecht was mit dem Persönlichkeitsrecht meines Wissens eher wenig zu tun hat. Der Grund das die Leute kein Problem sind ist eher dass sie unerwünschtes aber unvermeidbares Beiwerk sind und nicht das eigentliche Motiv darstellen.
So lange die Fotos privat bleiben geht das, denn ansonsten könnte man kein Foto mehr machen ohne alle zu befragen. Alle, die z.B. vor dem Kölner Dom stehen, um Einverständnis zu bitten ist anstrengend. Die Fotos zu veröffentlichen ist nicht ohne Einverständnis möglich wobei das meist eher so läuft, dass Personen einen nach Veröffentlichung um den Rückzug der Bilder bitten.
EDIT: keine ahnung… was avater sagt. Er weiß mehr.
das gilt für öffentliche Orte wie dem Dom und nem Stadium vielleicht, aber streng genommen hast du das Recht am eigenen Bild auch schon vor dem verbreiten, vor allem wenn du nicht Beiwerk, sondern im Zentrum der Fotografie stehst!
Und je nachdem wo du gerade fotografiert wurdest (in geschützen Bereichen wie dem Zelt, mit minderjährigen Personen auf dem Bild…) kann das ganz schnell unangenehm und strafbar für den Fotografen werden, wenn er keine Zustimmung hat.
Absolute Zustimmung.
Insbesondere, dass auch die Kinder auf dem Bild sind und es um den höchst privaten Lebensbereich geht, dürfte die Abwägung hier eindeutig sein. Es grüßt Caroline von Monaco.
Ich glaube da wird zwischen Menschen im Hintergrund und dem direkten fotografieren von Menschen unterschieden. Wenn ich z.b. ein Foto von einem Gebäude mache, und da läuft der Drosten zufällig durchs Bild, wäre das okay. Wenn ich aber Drosten sehe, ihm hinterherlaufe und dann ein direktes Foto von ihm mache, wird es rechtlich schwierig - besonders dann, wenn Drosten das gar nicht will. Das teilen / veröffentlichen ist aber definitiv noch mal ein anderer Punkt und ich persönlich finde man sollte auch beim ersten Beispiel die Personen zumindest unkenntlich machen. Bei Videos natürlich leider noch schwieriger.
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Bei der Panoramafreiheit geht es eher um das Urheberrecht was mit dem Persönlichkeitsrecht meines Wissens eher wenig zu tun hat. Der Grund das die Leute kein Problem sind ist eher dass sie unerwünschtes aber unvermeidbares Beiwerk sind und nicht das eigentliche Motiv darstellen.
Disclaimer: Ich bin ebenfalls keine Juristin
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Das wird man ja wohl noch
sagenfotografieren dürfen!