In einem Klimacheck von Milch “zu vergessen” zu erwähnen, dass keine der beiden Optionen mit der Alternative mithalten kann ist typisch mittelmäßiger Journalismus Tagesschau.

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    -31 year ago

    Vielleicht liest du einfach mal weiter bei den Quellen die du angibst.

    Moorwiedervernässung ist eines unserer wichtigsten Projekte um CO2-Emittenten im Wald und der Offenlandschaft zu reduzieren. Der Nationalpark Jasmins auf Rügen beispielsweise hat diese auf den möglichen Flächen schon vollständig abgeschlossen. Ist in meinem Beispiel aber nicht relevant gewesen, da ich mich auf die traditionelle Weidewirtschaft der nördlichen Kalkalpen bezogen habe, welche zum Großteil in einer Zone stattfindet wo sich die Waldgrenze mit Magerräsen vermengt, im Ursprung durch die natürliche Beweidung durch Gämse im Sommer. Man spricht hier bei der Weidewirtschaft von sogenannten Trittsiegelbiotopen, welche wohl manche Krautarten zum Wachstum anregen (der Aspekt war nie so mein Steckenpferd). Durch den Dung kommt es zu kleinräumigen Düngungen, welche das Wachstum von Pflanzen anregen können. Will man tatsächlich Waldwachstum fördern, so ist die Beweidung in angepassten Zyklen zu rotieren, das kann aber auch durch Zufallseffekte entstehen.

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      61 year ago

      Wie hoch ist denn der Anteil der Kalkalpen an der deutschen Milchherstellung? Wenn du für eine Milchwirtschaft einstehst die auf Grünfutter basiert ist dir klar dass alle Vorteile von Stärkefutter wegfallen wo die Methanproduktion sinkt. Tierfäkalien sind immer nur ein Transport von Nährstoffen, es entstehen keine auf magische Art und Weise. Aber die Fäkalien haben schlechtere Humuswerte als echter Humus, sie vergiften die Böden und das Grundwasser durch den Nitrateintrag.

      Der Anteil der, aus Umweltschutzgründen, weniger schlechten Tierwirtschaft ist so klein- selbst wenn du dich komplett vom eigenen Hof ernährst ist das ein privilegierte Position die du nicht für alle vorschlagen kannst weil sie nicht skaliert.

      Wir können wo es für die Natur sinnvoll ist weiter Tiere pflegen, aber wir müssen sie nicht gleichzeitig ausbeuten, dh jedes Jahr, Laktationszyklen sind 306 Tage, künstlich befruchten und ihre Kinder stehlen, töten oder wieder jahrelang ausbeuten.

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        21 year ago

        Ich gebe dir da mit allem recht, aber was bitte glaubst du denn ist “echter Humus”? Also außer sich zersetzendem biologischen Material mit einem kleinen mineralischen Anteil durch biotische Vermengung?

        Nitrateintrag habe ich nur bei Zufütterung!

        Ich stehe hier für gar nichts, wollte nur für eine Abwägungslösung und ein femäßigteres Auftreten plädieren, mit absoluten Aussagen erreicht man nichts.

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          31 year ago

          In den Düngeverordnungen ist Gülle mit einen Schlüssel als Humusähnlich geführt, deshalb echter Humus aus Pflanzen der den Boden stabilisiert. Zufütterung ist überall vorhanden auch bei “Weidehaltung” Nitrat ist auch bei Weidehaltung vorhanden, die Umsetzung von Pflanzen zu Gülle ist immer schlechter als Pflanzendüngung direkt, Stickstoffpflanzen binden Nitrat besser und es wird nicht ausgewaschen aus dem Boden der mehr ein Substrat für Gülle und Kunstdünger ist als Erde im eigentlich Sinn. Deine Abwägungen sind an der Realität vorbei wenn du dir eingestehst dass kleine Insellösungen nicht skalieren.

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            11 year ago

            Gülle Verordnung ist nicht meins, bin im Wald unterwegs.

            Natürlich wird auch bei Stickstoffbindern etwas ausgewaschen. Komm mal bitte weg von diesem absoluten.

            Warum muss ich zufüttern? Muss ich nicht. Wenn man seinen Tierproduktbedarf absenkt, kann man durchaus auch mit klassischer Winterfütterung aus selbstgemähter Silage und Sommerweide zurechtkommen. Denk mal ein bisschen weiter als in aktuellen ökonomischen Ideen.

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              1 year ago

              Wenn man seinen Tierproduktbedarf absenkt, kann man durchaus auch mit klassischer Winterfütterung aus selbstgemähter Silage und Sommerweide zurechtkommen.

              Auf wieviel Prozent muss der verbrauch absenken? Meine Informationen dazu lassen mich glauben dass wir auf unter 5% des aktuellen Verbrauchs müssen.

              Du lebst und argumentierst aus einer Nische die nicht skaliert. Wenn du zu Anfang an gesagt hättest:

              Wir müssen den Verbrauch von Tierprodukten um 95% zurückfahren

              hätte dir niemand widersprochen.

              Denk mal ein bisschen weiter als in aktuellen ökonomischen Ideen.

              Hab ich, das hast du aber gekonnt ignoriert, wie so vieles wo du deine Position nicht verteidigen kannst:

              Deine Abwägungen sind an der Realität vorbei** wenn du dir eingestehst dass kleine Insellösungen nicht skalieren.**

              Der Anteil der, aus Umweltschutzgründen, weniger schlechten Tierwirtschaft ist so klein- selbst wenn du dich komplett vom eigenen Hof ernährst ist das ein privilegierte Position die du nicht für alle vorschlagen kannst weil sie nicht skaliert.

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                21 year ago

                Du kommst nicht aus der Praxis oder?

                Und natürlich Biohofgemeinschaftsprojekte sind völlig an der Realität vorbei, deswegen auch nur umgesetzt. Und ja: wir müssen auf historische Maße zurück. Dass in unserer heutigen Landschaft aber weitere Spielarten denkbar sind und zugelassen werden sollten geht dir auch nicht in den Kopf. Du hast dir die Meinung gefasst ich greife dich irgendwo an und da war ich für dich der Feind. Wenn du dir meinen Ursprungskomentar mal durchliest wirst du feststellen dass ich nirgendwo wertend wurde. Aber dieser Absolutheitsanspruch als Veganer führt in einer Diskussion schlichtweg nirgendwo hin. Es bringt offenkundig nichts mit dir zu diskutieren.

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                  31 year ago

                  Dann bist bist mit deiner Forderung radikaler als die meisten vegan lebenden aber kommunizierst so schlecht wie Wilhelm Windisch der aktiv Propaganda macht für die Tierhaltung. Damit seine Erklärungen Sinn machen müsste wir eben genau auf die 5 Prozent zurück. Das hast du aber nicht erklärt, deine Erklärung hat den Eindruck gemacht man müsste es nur “richtig” machen dann klappt es ohne die Reduktion um 95% zu erwähnen.

                  Ich bin in der Praxis mit Landwirten und Waldbauern regelmäßig im Gespräch auch wenn es nicht direkt meine Arbeit ist, eher die Instandhaltung. Dadurch sehe ich viele verschieden Sichtweisen. Wir haben aber fast keinen Wald mehr, das sind alles Baumplantagen die es nicht mehr lange machen. Wir müssen alle Aspekte der Landnutzung überdenken und anpassen und nicht nur auf unseren eigenen Hof schauen und versuchen unser Handeln zu schützen mit absurden Behauptungen von wegen Sojamilch zerstört den Regenwald.

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      41 year ago

      Die Quellen:

      Etwa 75% der globalen Sojaproduktion gehen als Futtermittel in die Fleischproduktion, lediglich 15% werden direkt verzehrt, der Rest landet im Tank oder wird industriell verwertet.