Polizist:innen aus Frankfurt am Main haben sich über Monate in einer WhatsApp-Gruppe ausgetauscht. Ihre Nachrichten sind so menschenverachtend, dass Ermittler darin mehr als 200 Straftaten sahen. Vor Gericht standen die Polizist:innen bis heute nicht. FragDenStaat und das ZDF Magazin Royale veröffentlichen erstmals den gesamten Chat, damit sich die Öffentlichkeit ein Bild davon machen kann, welches Verhalten in der Polizei Hessen bislang ohne ernsthafte Folgen bleibt. Hier ist der „Itiotentreff“.

  • Black616Angel
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    -61 year ago

    Alle Namen und Telefonnummern der Gruppenmitglieder haben wir anonymisiert.

    Warum? Ganz ehrlich, was soll das? Leaked Es einfach mit den Namen und dann wird sich das schon regeln. Auch wegen sowas gibt es nie Konsequenzen. Stellt solche menschenverachtenden Individuen doch gerne mal an den öffentlichen Pranger! Springert mal richtig rum und lasst euch auf deren Niveau herunter.

    Zwei Wochen später könnt ihr dann ja “hupsi, vergessen, die Namen zu anonymisieren” schreiben und gut ist. Die Rüge vom Presserat würde ich mir dann sogar als T-Shirt Aufdruck kaufen.

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      251 year ago

      weil WIR, im Gegensatz zu diesen Polizisten, noch ein funktionierendes Demokratieverständnis haben und die Werte unseres Grundgesetzes hoch halten.

      Auch wenn es verlockend ist, solche Leute mit ihren eigenen Waffen zu schlagen, würden wir, indem wir uns ihre Methoden vereinnahmen, doch genau das verraten, wofür wir kämpfen.

      • Black616Angel
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        51 year ago

        Du hast ja prinzipiell recht.

        Aber das erinnert mich an eine Mischung aus dem Spruch “Wenn du einen Mörder tötest, bleibt die Anzahl der Mörder gleich” und dem Toleranzparadoxon.

        Ja, wir sollten uns nicht auf deren Niveau herablassend müssen, aber sieh, wo es uns hingebracht hat!

        Ich kann es nicht mehr ertragen, dass diese sogenannten Gesetzeshüter auf Recht und Menschen scheißen, damit ungeschoren wegkommen und die ganze Gesellschaft immer rechter und dümmer zu werden scheint.

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          51 year ago

          Karl Popper hatte übrigens auch eine Antwort auf das Paradoxon und nicht nur die Frage: „Weniger bekannt ist das Paradoxon der Toleranz: Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Und unser Grundgesetz hat auch eine: Artikel 20, Absatz 4. Scheiß Methoden, ja, aber sind doch schon da? Was nützt der moralische High Ground denn bisher wenn der Gegner auf sämtlichen Regeln rumtrampelt?

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      101 year ago

      Leaked Es einfach mit den Namen und dann wird sich das schon regeln.

      Da bin ich leider sehr skeptisch. Was wären die Konsequenzen. Ein paar Schulterklopfer auf der Arbeit, eine humorvolle Anspielung vom Chef (wenn sie nicht selbst die Chefs sind), ein paar die Fragen, ob sie auch in den Chat dürfen und ein Aufschrei bezüglich der linksextremen Terroristen, die die Namen von Polizisten verbreiten, was selbstverständlich viel schlimmer ist, als all die Fälle, in denen die Namen linker Personen häufig auch von Polizisten offen im Internet verbreitet wurden.

      Die Staatsanwaltschaft hat die Namen. Dass keine Anklage erhoben wurde spricht schon Bände. Sowas wäre höchstens ein Anlass diese Ermittlungen fallen zu lassen und endlich wieder gegen die pösen linksextremen zu prozessieren.