Vollständige Meldung:

Wer entgegen der Fahrtrichtung parkt, muss in Göttingen künftig mit einer Geldstrafe rechnen: Ab März will das Ordnungsamt entsprechende Verwarngelder im gesamten Stadtgebiet durchsetzen, wie die Verwaltung am Dienstag mitteilte. Bislang verzichtete die Stadt Göttingen trotz eindeutiger Rechtslage auf Sanktionen bei falschherum geparkten Autos, sofern keine weiteren Verstöße vorlagen. Nun habe aber der Radverkehr sowie insbesondere die Nutzung von E-Bikes und E-Scootern deutlich zugenommen und diese Verkehrsteilnehmer seien beim Ausparken von der linken Fahrbahnseite besonders gefährdet, begründete die Stadt ihre Entscheidung. Ab sofort will das Ordnungsamt entgegen der Fahrtrichtung abgestellte Fahrzeuge mit Flugblättern versehen. Ab dem 1. März werden dann 15 Euro Verwarngeld fällig.

  • @[email protected]
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    fedilink
    Deutsch
    43 days ago

    Ich dachte immer, gegen die Fahrtrichtung zu parken wäre verboten, weil man entgegenkommenden Verkehr beim Ausparken nicht sieht. Das trifft doch auf schnell fahrende, schwere Autos umso mehr zu? Wieso braucht es E-Bikes, um das gefährlich zu machen?

    • @vxx
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      Deutsch
      63 days ago

      Blechschaden ist gut für die Wirtschaft, personenschaden nicht.

    • @[email protected]OP
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      fedilink
      Deutsch
      12 days ago

      Ich stelle mir das so vor. In der Fahrrichtung rechts: eine Reihe parkender Autos. Mitte: Fahrradstreifen. Links: Autospur. Ein ausparkendes Auto muss zuerst auf den Fahradstreifen fahren. Auf dem Fahrradstreifen hat es gute Sicht. In der Parkstellung gibt es keine gute Sicht wegen der anderen parkenden Autos. Insbesondere ist Fahrradstreifen und die Radfahrer schlecht sichtbar. Entgegen der Fahrrichtung parkende Autos können zudem den Seitenspiegel nicht nutzen und müssen blind auf den Fahrradstreifen fahren um sich gute Sicht zu schaffen.

      In der Meldung ist auch noch vom “Ausparken von der linken Fahrbahnseite” die Rede. Das verstehe ich aber selber nicht.