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“Superspannend” sei gewesen, was Teilnehmer der Pressekonferenz in Trumps Anwesen Mar-a-Lago berichteten. “Dass an Wänden entlang superreiche Geschäftsleute gestanden haben, die alle tatsächlich ein Interesse haben, aktiv zu werden in Grönland, Panama und Kanada”, so Theveßen. In einigen Fällen seien Interessen des Trump-Konzerns direkt betroffen.

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Könnte Trump seine außenpolitischen Forderungen wirklich genauso meinen und durchsetzen wollen? Das ist hier die Gefahr, sagt Vormann. Dabei gehe es Trump nicht nur um Geopolitik. “Ich glaube, es geht auch darum, innenpolitisch zu versuchen, Legitimität herzustellen.”

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“Deutschland muss sich vor allem erst mal der eigenen politischen Position bewusst werden”, so Experte Vormann. “Ich glaube, man spricht natürlich von der ‘Zeitenwende’ schon seit geraumer Zeit in Deutschland, aber das darf man nicht nur national denken”.

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Ich glaube, man muss in Europa sehr schnell sehr handlungsfähig werden, sowohl sicherheitspolitisch als auch handelspolitisch. Und da liegt auf jeden Fall einiges im Argen.

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  • @NeoNachtwaechter
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    1720 days ago

    Selbstverständlich muss man das ernst nehmen, einfach weil es nicht reicht, dumme Sprüche als dumme Sprüche abzutun, weil dem Sprüchemacher jetzt eine solch große Macht überlassen worden ist.

    Würde ich heute auf Grönland wohnen, dann würde ich gar nicht mehr mit politischen Diskussionen über Wünsche und Ansprüche von Amerikanern rechnen, sondern ich würde erwarten, dass in wenigen Woche schon Amerikaner auf der Insel auftauchen und mit größter Selbstverständlichkeit alles besetzen, so als ob ihnen die ganze Insel schon längst gehört.

    • @CosmoNova
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      120 days ago

      Die besetzen die Insel schon täglich zu hunderten. Allerdings als Kreuzfahrt-Touristen. Die letzten Äußerungen könnten die Beziehungen allerdings leicht ankratzen. Würde mich nicht wundern, wenn es auf Kreuzfahrtschiffe bald Tarife gibt.